Transalp / Alpencross 2008

Ein Alpencross ist in unseren Bereichen sicherlich die erlebnisreichste Art des Mountainbikens.

Wem einmal die Transalp-Begeisterung gepackt hat, der kommt so schnell nicht wieder davon los. Mit jedem Alpencross traut man sich mehr zu. Und jedes Mal erlebt man mehr. Auch in diesem Jahr bevorzugte ich wieder die umweltfreundliche und wirklich sportliche Variante einer Transalp, d.h. direkt von der Haustür aus und wieder zurück nur mit Muskelkraft. Ich bin dabei ohne fest vorgegebene Planung gefahren. "Urlaub" ist, wenn man auf pedantisch vorgegebene Routen und Etappenziele verzichten kann. Man macht dort Pause, wo es einem gefällt und fährt so weit, wie man gerade Lust hat. Und meistens hat das so geklappt ...

Drei Vorsätze hatte ich allerdings: 1. unbedingt durch das Val d' Uina 2. ich wollte NICHT zum Gardasee (wie tausend andere Transalp Biker) und 3. die Dolomiten auf möglichst vielen Trails durchqueren. Das folgende Bild 1 gibt einen Überblick über die gesamte Tour.

Bild 1: Übersicht der Alpencross Tour 2008

Das folgende Diagramm gibt einen Eindruck über die hierbei "erarbeiteten" Höhenmeter, wobei jedoch zwei Mal die Hilfe einer Seilbahn genutzt wurde.

Bild 2: Das Höhendiagramm der gesamten Tour, 10 Pässe mit insgesamt etwa 19000 Höhenmetern.

Info: Das Diagramm wurde mit Open Office Calc unter Verwendung von GPS Aufzeichnungen erstellt, die mit dem Programm KDR GPS Tracker des Autors erstellt wurden.

Zusammenfassung der Tour

Die folgenden Entfernungsangaben beziehen sich auf das Diagramm in Bild 2.

1. 0 km: von der Haustür aus zum Kochelsee, Walchensee, Mittenwald und an Seefeld (1200 m) vorbei ins Inntal;
2. 100 km: das Inntal (620 m) hinauf bis Kajetansbrück (980 m);
3. 190 km: vom Inntal durch das Val d' Uina über Schlinigpass (2295 m) und Sesvennahütte in den Vinschgau
4. 280 km: vom Vinschgau über Bozen (250 m) bis nach Deutschnofen, 2 Tage Relaxen und die Gegend erkunden,
5. 390 km: Obereggen und Karerpass (1745 m) bis Canazei im Fassatal;
6. 440 km: vom Fassatal (1400 m) durch das Val Duron über das Mahlknechts Joch (2168 m) und Seiseralm ins Grödnertal (1200 m);
7. 470 km: vom Grödnertal über Brogleshütte (2045 m), Adolf-Munkel-Weg, Schlüterhütte (2297 m), Campill nach St. Martin (1100 m);
8. 510 km: durch das Rauhtal über Pederü (1550 m), Faneshütte, Limo Joch (2170 m) durch das Fanestal bis nach Cortina d' Ampezzo;
9. 550 km: von Cortina d' Ampezzo (1250 m) über Schluderbach, Plätzwiesensattel (2000 m) ins Pustertal;
10. 640 km: vom Pustertal (750 m) über das Pfunderer Joch (2568 m) ins Pfitschertal;
11. 670 km: vom Pfitschertal (1400 m) über das Pfitscher Joch (2245 m) ins Zillertal;
12. 760 km: vom Zillertal (550 m) über Achensee (960 m), Sylvensteinspeicher und Bad Tölz nach Hause.

Das bedeutete effektiv fast jeden Tag ein 2000-er Pass oder eine Strecke von durchschnittlich 75 km. Der Bike-Computer hat 870 km und >19000 Höhenmeter aufsummiert (davon etwa 1000 hm mit Seilbahnen).

Auf den folgenden Seiten fast 100 Bilder, Höhendiagramme und meine Erlebnisse als Blog.

GPS-Track zum Download

Hier der bereinigte GPS-Track der gesamten Tour (wie in Bild 1) im GPX-Format, reduziert auf etwa 2700 Punkte: alpencross2008.zip

Oder als Tour 24706 bei GPS Tour.Info

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