Letzte Aktualisierung dieser Seite: 31.07.2015
Sept.2009: Mit dem Trike über das Timmelsjoch (2491 m)
Juli 2011: Deutschland-Tour mit dem Liegerad, über 2000 km.
Juli 2015: Auf dem MTB-Trail am Fernpass.
Weil Liegeräder im Straßenverkehr relativ selten sind, ist ein hoher Aufmerksamkeits-Faktor garantiert. Sie sind ohne Zweifel "ein echter Hingucker"! Passanten wundern sich zunächst: "Was kommt denn daher?"
Als Liegeradfahrer erntet man häufig freudige Kommentare und große Kinderaugen. Kinder stellen oft die Frage: "warum hat das keinen Lenker?" (siehe denken dabei offensichtlich an ein Kettcar)
Eine absolute Steigerung des Spaßfaktors ist es, wenn man mit dem Trike lässig in ein Straßencafé rollt. Leider sind die Tische etwas zu hoch, um einfach im "Liegestuhl" sitzen zu bleiben.
Fast immer muss man Auskunft geben, warum man mit so etwas fährt und ob es nicht zu gefährlich ist. Auch hört man oft die vorsichtige Frage: "Ist das jetzt in?" Nein - es ist nicht "in"! Ein Liegerad ist keine Mode- Erscheinung, sondern einfach nur die bessere Wahl für das Radfahren.
"Sitzrad" - Fahrer kämpfen während einer längeren Tour mit Schmerzen im Bereich von Gesäß, Nacken und Handgelenken. Gerade von Rennradfahrern ist bekannt, dass sie wegen der nach unten gerichteten Kopfhaltung relativ "blind durch die Gegend rasen".
Der Liegeradfahrer kann dagegen auch nach 10 Stunden Fahrt noch ganz entspannt die Landschaft genießen. Mit einem Trike kann man des Weiteren auf steilen Abschnitten beliebig langsam fahren.
Also ideal für lange Touren, und das nicht nur im Flachland!
Spaß stellt sich schon allein auf Grund der höheren Geschwindigkeiten mit dem Liegerad ein. Aber die wirklichen Vorteile treten bei Tagestouren von 100 km und mehr in den Vordergrund.
Lange Touren sind die "Königsdisziplin" für Liegeräder.
Lange Touren stellen im Vergleich zu einem Normalrad kaum eine Strapaze für den Körper dar, so dass auch auf langen Touren der Spaß nicht vergeht.
Hier ein paar Beispiele für lange Liegeradtouren:
Sept. 2009: mit dem Trike eine erste Alpenüberquerung (Bild 4): In 5 Tagen von Oberbayern nach Südtirol und zurück. Im Durchschnitt täglich etwa 110 km und 6 Stunden Fahrzeit. Weiter zum Bericht.
Juli 2011: Vier Alpenpässe an einem Tag: Sella Ronda Bike Day 2011
Juli 2011: eine 'Trans-Germany' mit mehr als 2000 km in effektiv nur 15 Tagen quer durch Deutschland. Im Durchschnitt täglich etwa 135 km und 9 Stunden Fahrzeit. Hier der Bericht.
Mai/Juni 2012: 'Nord-D-Tour', in 19 Tagen wieder etwa 2000 km, dieses Mal durch Nord-Deutschland: Emsland, Nordseeküste, Hamburg (alter Elbtunnel), Ostseeküste, Insel Rügen, Mecklenburger Seen, Berlin (mit Teilnahme an der ADFC Sternfahrt), Lutherstadt Wittenberg, Harz und Teutoburger Wald.
Juli 2015: Eine Alpen-Durchquerung in Ost-West Richtung. Loisach-Radweg, Wolfratshauser Hütte (1740 m), Loisach-Quellen, Fernpass (1280 m), Silvretta-Hochalpenstraße (2045 m), Bodensee (400 m) und zurück durch das Allgäu. Insgesamt 523 km in 6 Tagen, davon am letzten Tag über den Königsee-Bodensee-Radweg 152 km in nur 8 Stunden.