Letzte Aktualisierung dieser Seite: 13.04.2024
Nabenmotor und Akku
Dez. 2011: Täglich 1 Stunde Zeitgewinn!
Der Grund dafür ist der nachträglich in das Liegerad eingebaute "Rückenwind". Entgegen vieler Vorurteile gegen Fahrräder mit Hilfsmotor ist dies kein Fall von Unsportlichkeit! Ein Pedelec-Antrieb verlangt das Mittreten: Pedelec = Pedal & elektrisch. Das sportlich kraftvolle Mittreten sorgt nicht nur dafür, dass es Bergauf mit vereinten Kräften richtig zur Sache geht, sondern sorgt auch dafür, dass die begrenzte Kapazität des Akkus für möglichst viele Anstiege und Kilometer reicht.
Ganz einfach:
Unter www.kreuzotter.de findet man einen Online Rechner. Hier kann man u. a. das eigene Gewicht und das des Rads eingeben. Bei einer 5%-gen Steigung erreicht zum Beispiel ein trainierter Radler mit etwa 100 Watt eine Geschwindigkeit von 7 km/h. Wenn der eingebaute Rückenwind mit 250 Watt zusätzlich hilft, dann kommt man auf eine Geschwindigkeit von 22 km/h.
Das umgebaute Trike sorgt wegen des Überraschungseffekts für viel Spaß. Siehe die Bilder: Der Umbau ist kaum erkennbar - aber im bergigen Gelände höchst effizient. Auf Steigungsstrecken sieht man im Rückspiegel, dass den überholten Radlern der Frust förmlich ins Gesicht geschrieben ist.
Siehe die Argumente und Informationen auf der Seite Information zum Pedelec
Dez. 2012: Nach über 10.000 km kann ich sagen, dass sich der Umbau voll bewährt hat. Die Technik funktionierte ohne Probleme.
Während meiner Nord-D-Tour 2012 reichte die Batteriekapazität (36V, 11,8 Ah) für Tagesetappen von weit über 100 km. Die längste Tagestour betrug 180 km. Dabei wurde der Motor jedoch nur in der kleinsten Unterstützungsstufe eingesetzt. Das heißt, er wurde nur an Steigungen benötigt, also wenn die Geschwindigkeit weniger als etwa 15 km/h betrug.
Auf dem täglichen Weg ins Büro geht es dann schon etwas schleller vorwärts. Mit der höchsten Unterstützungsstufe werden Steigungen mit 25 km/h genommen. Unter diesen Bedingungen reicht die Batteriekapazität für etwa 50 km.
Aug. 2013: Nach einem Rahmenbruch (siehe Das NEUE Liegerad) war klar, dass dieser Antrieb sofort wieder in einen neuen Trike-Rahmen eingebaut werden musste ...
Die im Bild (hell) erkennbare Halterung des Akku-Einschubs war zu schwach ausgelegt und musste zwischenzeitlich durch eine aus dickeren Alu-Profilen gefertigte ersetzt werden. Das relativ hohe Gewicht des Akkus führte auf Grund von Schwingungen auf schlechten Wegstrecken zu widerholten Brüchen. Generell hat sich die Position des Akkus unter der Sitzrückenlehne aner voll bewährt.
Wichtig ist, dass der eingeschobene Akku stets mit dem Schloss gesichert wird. Weniger als Diebstahlschutz, sondern um zu verhindern, dass der Akku in Folge Vibrationen langsam aus der Halterung rutschen kann. Dies kann es zu einem Verschmoren der Kontakte führen, was sich anschließend als Aussetzer während der Fahrt oder als Problem beim Einschalten äußern kann.