Wer kennt sie nicht, die Mitmenschen denen ihr Smartphone wichtiger wie alles andere ist? Ich gehöre sicherlich noch zu der Generation, die auch ohne leben kann. Es ist deswegen meistens ausgeschaltet.
Aber von was genau berichte ich hier?
Ich muss zugeben, dass ich das Wort „Phubbing“ (sprich fʌb.ɪŋ) bisher nicht kannte. Es steht für „Phone snubbing“, was so viel bedeutet wie sein Gegenüber mit dem Smartphone zu brüskieren.
Phubbing ist eine „digitale Willensschwäche“, eine Versklavung durch das Smartphone.
Phubbing im Alltag
Wer hat die Situation nicht bereits schon erlebt, man unterhält sich mit jemandem und plötzlich meldet sich sein/ihr Smartphone, anstelle es zu ignorieren oder still zu schalten wird ein Gespräch angenommen oder eine Nachricht gelesen und sofort beantwortet. Okay wäre es jetzt, wenn es sich um eine wirklich wichtige Angelegenheit handelt und um Entschuldigung gebeten würde.
Eine Steigerung des Brüskieren stellt die anlasslose Beschäftigung mit dem Smartphone in sozialen Situationen dar.
Folgen des Phubbing
Mit dem vorgenannten Verhalten zeigt eine Person, dass sie Handy-süchtig ist und ihr jegliche Handy-Etikette fehlt. Schlimmer noch, dass ihr das Wohlbefinden und die Wertschätzung ihres Gegenüber völlig wurscht ist.
Als Opfer des Phubbing fühlt man sich minderwertig und gekränkt. Auch fragt man sich, ob es überhaupt noch einen Sinn macht, mit dieser Person weiter in Kontakt zu bleiben.
Mittel gegen Phubbing
Es wird wohl nicht möglich seinem Gegenüber das Smartphone zu verbieten. Aber man kann mit einem entsprechenden Kommentar sein eigenes Smartphone in den Flugmodus schalten und es demonstrativ außer Reichweite ablegen.