Umrundung der Las Cañadas
Etwa 75 km und 1700 Höhenmeter, sieben Stunden. Bereits im letzten Jahr hatte ich die Tour durch den Barranco del Rio gefahren. Diesmal musste ich sie unbedingt noch einmal fahren, allerdings mit mehreren Variationen.
4. Okt. 2003, 9:41 |
Früher Morgen in der Las CañadasAls Startpunkt wählte ich das Centro de Visitantes, dem östlichen Besucherzentrum in der Las Cañadas. Von hier aus ging es erst einmal 20 km auf der Straße1) durch die Las Cañadas in Richtung Boca Touce (hinten rechts im Bild).
Das Foto entstand oberhalb des
Llano de Ucanca
(Mondmeer). Die Steine sind wegen der Mineralien wirklich
grün! Auf Grund der noch tiefstehenden Sonne
war es noch sehr kühl.
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4. Okt. 2003, 11:17
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Ein lohnender Umweg zur Agua Agria
Von Boca Tauce
über den Kraterrand in Richtung Vilaflor. Etwa
300 Höhenmeter tiefer zweigt eine Forststraße
zur Agua Agria
ab. Dies ist eine der vielen Galerias welche die Wasserversorgung
Teneriffas unter anderem in Form von Plastikflaschen
sicherstellen. Der weitere Weg führt vorbei an den Paisaje Lunar (Mondlandschaft mit Tuffsteinkegeln). Hier begegnete ich noch ein paar Wanderern. Den Rest der Tour fuhr ich dann in totaler Einsamkeit... |
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4. Okt. 2003, 12:08 - 12:36 |
Durch den Barranco del RioDer Forstweg endet am Barranco del Rio an einer fast 100 m tiefen Schlucht (linkes Bild). Ein Steinmännchen kennzeichnet den Abzweig des steilen schmalenTrails hinunter in die Schlucht. Unten plätschert ein kleiner Bach. Ohne ihn würde es hier totenstill sein. Auf der anderen Seite geht es noch steiler hinauf. Das Bike muss meistens getragen werden. Hier lohnt es sich, ein leichtes Bike zu haben. Auf dem rechten Bild ist links der in den Barranco hinunter führende Weg zu erahnen.
Die aufsteigenden Wolken hingen meist so tief, dass
die andere Seite der Schlucht nicht zu sehen war.
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4. Okt. 2003, 14:37
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Aufstieg zum KraterrandDieses Foto entstand auf dem anstrengensten Teil dieser Tour. Auf einem total ausgewaschenen Weg ging es 400 Höhenmeter hinauf zum Kraterrand. Um nicht ständig stecken zu bleiben war Ausdauer und volle Konzentration gefordert. Alternativ kann man aber auch die nicht so anspruchsvolle Route weiter östlich zum Observatorium hinauf fahren. Diese Variante kannte ich bereits von meiner Tour 2002. Das Wetter hatte Mitleid mit dem einsamen Biker. Die aufsteigenden Wolken sorgten für eine angenehme Kühle. |
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4. Okt. 2003, 14:53 |
Endlich oben am KraterrandDer östliche Rand (2300 m) der Kraterschüssel ist erreicht. Der anstrengende Aufstieg wurde mit einer gigantischen Aussicht in die Las Cañadas belohnt. Die aufsteigenden Wolken im Norden krönten noch einmal die eindrucksvolle Stimmung.
Der Pico del Teide auch ist wieder zu sehen. Vorher
war er stets von der Kraterwand verdeckt.
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4. Okt. 2003, 15:10 |
Blick in die östliche Las CañadasDiese Aussicht ist Bikern und ausdauernden Wanderern vorbehalten. Im Hintergrund ist der gegenüberliegende Kraterrand zu erkennen (etwa 3 km entfernt). Dort verläuft die durch die Las Cañadas führende Straße. Der Beginn und das Ziel meiner Tour. Von hieraus sind es erst einmal noch etwa 4 km bis zur Straße in Richtung Observatorium. Auf dieser Straße ging es in einer Schußfahrt hinunter nach El Portillo. Jetzt nur noch ein kurzes Stück hinauf bis zum Startpunkt der Tour. |
Nachtrag Nov. 2007 : Hier zwei GPS Tracks dieser Tour:
Track 1 -
Von der TF21 oberhalb von Vilaflor bis zum Barranco
Rio (ca. 15 km)
Track 2
- Vom Barranco Rio bis zur TF24 in der Nähe des Corral
del Niño (ca. 20 km)
Bei Fragen zum Download und Verwendung dieser Dateien siehe hier.
Hinweis: diese Tracks wurden nachträglich mit Hilfe
von Google Earth erstellt.
Das Verfahren ist hier beschrieben:
Navi Tipps - Google Earth
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