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Esperanza Tour 2008

Eine echte Fun Tour im farbenprächtigen Esperanza Wald.
Etwa 55 km, 1100 hm auf Forststraßen und Trails,
zum Abschluss ein 1500 hm Downhill auf Single Trails.


Vorwort

Nach den "Mega"-Touren der vorhergehenden Tage war reiner Bike-Fahrspaß angesagt. Ich habe dazu wieder einmal bei MTB-active (in Puerto de la Cruz) vorbei geschaut. Zur gegenseitigen Freude hatte man mich sofort wieder erkannt. Aktuell stand gerade die Esperanza Tour im Programm.

Hoehenprofil

Ich war bereits 2002 und 2005 auf eigene Faust Touren im Esperanza gefahren, aber ich hatte den Eindruck, dass es dort mehr Möglichkeiten gibt wie ich sie bisher aus Karten und Bike Guides entnehmen konnte.
Entscheidend für eine Tour mit MTB-active war letztendlich auch das Argument mit der Bike Shuttle erst einmal fast 1000 m hoch in den Esperanza Wald gefahren zu werden. Die Anfahrt mit eigener Kraft, das heißt per Bike kann man vergessen, da dies bereits eine 1/2-Tagestour bedeuten würde (siehe meine Tour 2006). Auch die Fahrt mit dem Linienbus ist keine echte Alternative. Und mit dem Mietwagen verschenkt man sich die Gelegenheit zu einem Super Downhill (siehe Höhenprofil des Bike Computers) bis hinunter nach Puerto de la Cruz. Also genügend Gründe für eine geführte Tour!

Der Touren "Blog"

Etwa 9:00 rollte ich von meinem Hotel (Las Aguilas) die 200 hm hinunter bis zum Treffpunkt bei MTB-active am Busbahnhof. Wir waren heute zu fünft. Tobi, unser Touren Guide verstaute unsere Bikes in den Bike Shuttle (Kleinbus). Ich war heute der einzige Tourer mit eigenem Bike. Die anderen Tourer fuhren mit Bikes von MTB-active, wobei es sich jeweils um neuste Modelle handelte.

Nach der Abfahrt ging es über die Autobahn und durch La Victoria etwa 900 m hoch in den Esperanza Wald. Die Tour startete an einem für Teneriffa typischen Freizeitgelände. Ein Mit-Tourer konnte hier noch sein Camel Back auffüllen.

esperanza

Streckenabschnitt im Esperanza (Foto aus 2005)

Auf für den Esperanza Wald typischen roten Forstwegen (Bild rechts) und Trails ging es etwa 20 km und 450 hm bis zu einem Restaurant in Las Lagunetas. Das letzte Teilstück kannte ich bereits von meiner Tour 2005. Damals verhinderten die aufliegenden Wolken die Aussicht, heute der Nieselregen.

Die Temperatur betrug an diesem Februartag teilweise nur 11°C, so dass es vor dem Kaminfeuer im Restaurant relativ gemütlich war. Nach dem Imbiss ging es "richtig" weiter mit der Tour: Nach etwa 90 Minuten seit unserer Rast hatten wir den höchsten Punkt der Tour erreicht (etwa 1700 m). Wenn es die tief hängenden Wolken erlaubten, dann konnte man aus etwa 1500 m Höhe von dem teilweise in den Berg gehauenen Forstweg fast senkrecht hinab zum Meer schauen.

Jetzt war der Downhill angesagt: Während einer kleinen Pause an der TF24 (die Straße von Las Esperanza zum Observatorium) von wechselten wir die - nicht nur vom Schwitzen - feuchte Kleidung gegen das, was an trocknen Sachen noch im Rucksack zu finden war. Der Downhill führte zunächst auf dem mir von meiner Tour 2006 bekannten Forstweg hinunter. Zwischendrin hatten wir die Wahl auf einem Single Trail oder Forstweg zu fahren. Der weitere Verlauf lies keine Wünsche eines "Downhillers" offen! Ab Pino Alto führte die Tour auf befestigten Wegen weiter hinunter bis nach Puerto de la Cruz.

Der Downhill auf den Trails hatte auf Grund des feuchten Wetters unübersehbare Spuren hinterlassen. Alle waren sich einig, dass der Hochdruckreiniger einer Tankstelle an der wir gerade vorbei kamen das beste Mittel gegen den rotbraunen Schlamm sei. Zwei 50 Cent Münzen machte uns wieder tauglich für die Zivilisation. Nach etwa 6 1/2 Std. und etwa 55 km hatten wir den Ausgangspunkt unserer Tour erreicht. Der sonst übliche Treff im Cafe nebenan von MTB-active fiel heute zugunsten eines warmen Bads im Whirl Pool des Hotelzimmers aus. Erst am übernächsten Tag lies das Wetter wieder eine Bike Tour zu. Dieses Mal ging es mit MTB-active wieder in das Anaga.

Fazit

Ich war voll zufrieden! Trotz des widrigen Wetters hat die Tour echt Spaß gemacht. Die Hauptgründe dafür waren: 1.) problemloser Transport zum Ausgangspunkt der Tour, so dass 2.) der ewig lange Downhill möglich war und 3.) Non-Stop Biken ohne Stopps zum Orientieren oder gar Verfahren.

Wer richtig Spaß bei einer Bike Tour im Esperanza Wald (oder wo anders) haben will, dem kann ich nur empfehlen bei  MTB-active nachzufragen wann welche Tour auf dem Programm steht. ;-) 

PS: Von dieser Tour gibt es keinen GPS Track.

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