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Karte

Karte 15: GPS Track des 14. Tages, Radtour in Berlin (OpenStreetMap CC-by-SA 2.0)

Berliner Mauerweg - so schrecklich zu fahren wie seine Geschichte

vor dem Reichstagsgebäude

Bayern-Fahne vor dem Brandenburger Tor

Nord-D-Tour 2012

Tag 14, Große Berlin Radtour

Geschafft! Wir waren planmäßig in Berlin.

Entsprechend der ursprünglichen Planung hätten wir die Räder einen Tag lang stehen lassen und Berlin mit öffentlichen Verkehrsmitteln "erkunden" wollen. Aber das war plötzlich kein Thema mehr.

Weil der Berliner Mauerweg so gelobt wird, sollte er auch den Schwerpunkt für unsere Route durch Berlin bilden. Der Mauerweg ist zwar relativ gut ausgeschildert, aber als Radweg eher eine Katastrophe. Man kann ihn nicht wirklich weiter empfehlen. Hier ein Link zu einer Touren- Beschreibung.

Von unserem Hotel in Mühlenbeck mussten wir erst einmal etwa 8 km bis zum Mauerweg bei Bergfelde fahren. Gleich auf den ersten Metern zwang ein stufenartiges Hindernis meinen Mitradler zum Absteigen. Der Mauerweg führte zunächst durch ein Waldstück, aber bereits im nächsten Ort war wegen der Bebauung nichts mehr von der Mauer zu erahnen. Prompt konnten wir auch dem Verlauf nicht mehr folgen. Ein paar Kilometer weiter führte der Mauerweg auf einem Betonweg mit vielen Schlaglöchern (siehe Bild). Nach etwa 30 km kamen wir an der Bernauer Straße an. Hier kann man noch die letzten Reste der Mauer sehen, aber zum Besuch der Ausstellungen hatten wir nicht die richtigen Nerven. Nach weiteren 7 km führte uns der Mauerweg ins Regierungsviertel.

Pflichtphotos vor dem Reichstagsgebäude

Vor dem Reichstagsgebäude die Pflichtphotos. Hier gerieten wir Henry aus Suhl / Thüringen vor die Linse. Ich vermute, dass er mindestens 50 Photos mit den Piratenfahnen unserer Trikes und dem Reichstagsgebäude im Hintergrund gemacht hat. Er hat dankenswerterweise auch ein Foto mit meiner Kamera gemacht (siehe Bild).

Berlin-Rundfahrt

Weiter am Spreeufer zu den "Unter den Linden" und zum Brandenburger Tor. Jetzt auf der "Straße des 17. Juni" durch den Tierpark bis zur Siegessäule. Nach einer Kaffeepause weiter in Richtung des ehemaligen Flughafen Tempelhof (bei Tageskilometer 47). Das Gelände ist heute ein riesiger Freizeitpark: "Tempelhofer Freiheit". Auf dem ersten Blick fielen die vielen Drachen über dem Gelände auf. Die 2 km lange Startbahn verleitete uns zu einem Trike-Rennen. Keine Frage, welches Trike schneller war ...

Der TIEFLIEGER ist auf dem Flughafen Tempelhof Start-bereit

Durch Berlin im Express-Tempo

15:30: Es war Zeit wieder an die Rückfahrt zum Hotel zu denken. Damit wir uns in dem Straßengewirr von Berlin nicht hoffnungslos verfahren, suchte ich mir mit meinem Navi-Programm auf die Schnelle eine Radel-Route aus. Zunächst durch den Volkspark Hasenheide, dann durch Kreuzberg, Prenzlauer Berg, Pankow, Rosenthal, wieder ein Stück auf dem Mauerweg, bis dass wir nach weiteren 35 km an unserem Hotel in Mühlenbeck ankamen. Es war eine Berlin- Durchquerung im Express-Tempo.

Fazit

An diesem "Ruhetag" waren wir über 8 Std. lang und 86 km weit unterwegs.


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