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Karte

Karte 12: GPS Track des 11. Tages, Rügen bis Neubrandenburg(OpenStreetMap CC-by-SA 2.0)

auf der Glewitzer Fähre zurück von Rügen

mit besten Grüßen aus Mecklenburg - gnadenloses Kopfsteinpflaster

irgendwo 30 km nördlich von Neubrandenburg

Wiekhaus 45 in Neubrandenburg

Nord-D-Tour 2012

Tag 11, Rügen bis Neubrandenburg (Mecklenburg)

Von Wreechen durch die Kastanienallee und über einen sandigen Waldweg in Richtung Kasnevitz. Weiter durch Garz bis zur Glewitzer Fähre (18 km). Die Fähre war uns um wenige Sekunden vor Nase weggefahren, so dass wir etwa 20 Minuten warten mussten. Die etwa 800 Meter lange Überfahrt kostete 90 Cent pro Person und Fahrrad. Also geschenkt, wenn man bedenkt, dass die Alternative über den Rügendamm einen etwa 30 km langen Umweg bedeutet.

Schlimmstes Kopfsteinpflaster

Die Weiterfahrt bis Greifswald war ein Horrortrip. Der Fernradweg D2 führt hier ohne Alternative etwa 10 km weit auf schlimmsten Kopfsteinpflaster. In Greifswald war die geplante Route wegen einer gesperrten Bahnunterführung nicht fahrbar, so dass wir den Weg durch "Versuch und Irrtum" suchen mussten.

Ab Greifswald bis Neubrandenburg fast ausschließlich auf Radweg-losen Straßen. Zu dieser Strecke führt parallel eine Autobahn, aber die Mautflüchtlinge fahren lieber auf diesen Nebenstrecken.

Lost in construction works

Vor Jarmen gab es für wenige hundert Meter einen Radweg seitlich der Straße. Doch zu früh gefreut, der Radweg endete chaotisch im Stau einer Baustelle für eine offensichtlich neue Brücke über die Peene. Ich musste mich voll auf den Verkehr konzentrieren und bemerkte dabei nicht, das mir mein Mitradler nicht mehr folgte. Nach der Baustelle wartete ich zunächst auf ihn. Nach 10 Minuten war er immer noch nicht nachgekommen. Was war los? Ich schaute in die Karte. Versuchte er etwa die Baustelle durch den Ort Jarmen zu umfahren? Ich dachte mir, wenn ich jetzt zurück fahre, dann finden wir uns bestimmt nicht. Also fuhr ich langsam bis zur nächsten Ausfahrt von Jarmen weiter. Inzwischen waren 15 Minuten vergangen als ich mich daran erinnerte, dass wir in solchen Situationen das Handy benutzen wollten. Gerade als ich es bereit hatte, sah ich ihn in etwa 300 Meter Entfernung daherkommen. Er war in der Baustelle (mal wieder) mit seinem Trike in einem Sandloch stecken geblieben.

Inzwischen waren wir nach etwa 100 km in Altentreptow angelangt. Dort durch das Brandenburger Tor die restlichen 15 km weiter in Richtung Neubrandenburg.

Keine Abstellmöglichkeit für unsere Trikes

In Neubrandenburg war eine halbe Runde auf der Ringstraße um die Altstadt notwendig um das Hotel "Weinert garni" zu erreichen. Wir hatten zwar unsere Räder bei der Reservierung angemeldet, aber die Abstell- Möglichkeiten waren nur für normale Räder geeignet. Sie waren nur über eine enge Treppe in den Keller erreichbar - also unmöglich für unsere Trikes! Das Hotelpersonal war jedoch sehr zuvorkommend und ermöglichte es uns, die Räder im Hotel abzustellen. Dies war allerdings wegen der engen Türen auch nicht ganz einfach.

Für das Abendessen wurde uns das Wiekhaus 45 empfohlen. Es war etwa 400 m vom Hotel entfernt. Ein sehr originelles Restaurant in einem kleinen Fachwerkhaus direkt in der Stadtmauer. Wir hatten Glück, ein Tisch im 2. Stock war noch frei. Ich kann es nur weiter empfehlen.

Fazit

Wir waren etwa 120 km weit und 8 ½ Stunden unterwegs. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug etwa 15,5 km/h.


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