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Letzte Aktualisierung dieser Seite: 24.02.2024

E-Mobility - Wissenswertes zur Elektromobilität und Mobilitätswende

Vorwort

Energie- und Mobilitätswende

Auf dieser Seite findest Du Informationen und weiterführende Links zur Elektromobilität und Mobilitätswende. Die Autorin versteht unter Elektromobilität rein elektrisch betriebene Fahrzeuge, also Fahrzeuge welche die Umwelt so wenig wie möglich mit jeglicher Art von Emissionen belasten.
Das heißt:

- dank hoch effizienter Elektromotoren weniger Energieverschwendung und Klimaerwärmung,

- keine Abgase, wie CO2 und anderer Dreck, welcher die Umwelt kaputt macht,

- kein Lärm, kein Gestank, kein Ruß, was uns krank macht,

- mit der Energie aus regenerativen Quellen wie Wind, Sonne und Wasserkraft, aber nicht mit dem Brot der dritten Welt!


Ich habe seit Anfang 2014 (!) das, wovon alle sagten, dass es das noch gar nicht geben kann: ein Elektroauto!
Bitte lese meinen Elektroauto-Blog | zurück


Die Mobilitätswende beschränkt sich nicht nur auf Autos. Viele Fahrten können mit dem Fahrrad erfolgen. Dies ist nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die eigene Gesundheit von Vorteil. Auch hier bietet die Elektromobilität viele Chancen. Auf meiner Seite Pedelec / e-Bike findest Du viele Argumente warum ein Fahrrad mit elektrischen Hilfsmotor das bessere Verkehrsmittel ist.

Die Geschichte des Elektroautos

seit über 100 Jahren

Die ersten Elektroautos gab es bereits vor den "Knatterkarren". Die heute üblichen Autos stellen nach über 100 Jahren keine wirkliche technologische Weiterentwicklung mehr dar. Sie sind immer noch mit einem nach dem gleichen Prinzip arbeitenden Verbrennungsmotor ausgerüstet. Darin wird fossiler Brennstoff mit Luft vermischt und zur Explosion gebracht. Die im Brennstoff enthaltene Energie wird dabei mit sehr schlechtem Wirkungsgrad in Bewegungsenergie umgewandelt. Der größte Teil der zugeführten Energie verschwindet in die Umwelt als giftige Abgase, Wärme und Lärm. Deren Technologie und Wirtschaftlichkeit ist am Ende angelangt.

Elektroautos verschwanden 100 Jahre lang in der Versenkung. Was war die Ursache?
Antwort: Es war das Problem der effektiven Speicherung von elektrischer Energie.

Fossile Energie wie Benzin kann relativ einfach in einen Tank gefüllt werden. Das Auffüllen eines Tanks dauert nur ein paar Minuten und reicht für viele hundert Kilometer. Das Laden einer Batterie dauert auf Grund der jahrzehnte alten Technik dagegen viele Stunden. Weil bisherige Batterien groß, schwer und teuer sind, haben elektrische Fahrzeuge nur eine verhältnismäßig kleine Reichweite. Zum Vergleich: schienengebundene Fahrzeuge (Züge) müssen keine Batterien mitschleppen, so dass sich hier die Vorteile der E-Mobilität schon viel früher durchsetzen konnten.

nicht für alle Zeiten

Erst als die Einsicht kam, dass die fossilen Brennstoffe nicht für alle Zeiten reichen werden und die Umweltverschmutzng immer unerträglicher wurde entdeckte man das Elektroauto auf das Neue. Die Wiederentdeckung geschah gegen große Widerstände aus der Lobby der Mineralöl- und Autoindustrie. Letztere verdienen gut mit der veralterten Technik und sparen sich Investitionen.

Fakt ist, dass Elektroautos Heute etwas ganz Normales sein würden wenn in den letzten Jahrzehnten in ihre Entwicklung genau so viel investiert worden wäre wie in die "Lebenserhaltung der Knatterkarren".

die Wende

Erst Heute wird an der Weiterentwicklung der Batterien intensiv gearbeitet. Die bisherigen Nachteile der Elektroautos werden mehr und mehr verschwinden, so dass der Vormarsch der Elektroautos nicht mehr aufgehalten werden kann. Bis dahin gilt es, auch viele Vorurteile zu beseitigen.

Alle Fakten sprechen für Elektroautos - Autoabgase sind jährlich für den Tod von 7000 Menschen verantwortlich

  1. Energie sparen durch höhere Effizienz: Ein Verbrennungsmotor setzt weniger als 40% der zugeführten Energie (Kraftstoff) in Bewegung um, bei Elektroautos sind es über 90%. Und wenn man die gesamte Kette über Energiegewinnung, -speicherung, -bereitstellung usw. betrachtet - also von der Primärenergie bis zur Bewegungsenergie, dann ist das Elektroauto um etwa den Faktor 4 (vier) effizienter.
  2. Energie, die beim Bremsen verloren ginge kann bei Elektroautos dank modernster Technologie (Rekuperation) zurückgewonnen werden. Dies erhöht nicht nur die Reichweite sondern schont auch die Umwelt. Unter anderem deshalb, weil viel weniger Feinstaub wie beim konventionellen Bremsen freigesetzt wird.
  3. Elektroautos sind sehr effizient. Eine Millionen Elektroautos würden in Deutschland nur etwa 0,3% des aktuellen Stromverbrauchs benötigen. Anders als es einige Kritiker behaupten ist damit kein Bedarf für neue (schmutzige) Kraftwerke begründbar. Ein paar Wind-, Wasser- und Solaranlagen sind ausreichend. Die Energie der derzeitig (2013) vorhandenen Windkraftanlagen würde ausreichen um 22 Millionen Elektrofahrzeuge zu versorgen.
  4. schmutzige Autos Etwa 70% des Oelverbrauches in der EU geht zu Lasten des Verkehrs. Aus jedem Liter Benzin entsteht bei der Verbrennung etwa 2 ½ Kilogramm Kohlendioxid (CO2). Hinzu kommen andere Luftschadstoffe, Feinstaub und Ruß.
  5. Allein in Deutschland sterben jährlich 35.000 Menschen an den Folgen von Feinstaub und Ozon. Davon sind etwa 20% auf den Straßenverkehr zurück zu führen. Das sind etwa doppelt so viele Menschen wie bei Verkehrsunfällen sterben.
  6. Benzin und Dieselfahrzeuge erzeugen im Durchschnitt 240 Gramm CO2 pro Kilometer. Ein Elektroauto welches an einer Steckdose mit durchschnittlichem Deutschen Strommix geladen wird kommt mit der Hälfte CO2 aus. Wenn der Strom jedoch aus erneuerbaren Energien (Wind, Sonne, ...) stammt, dann belastet ein Elektroauto die Umwelt nur noch mit 5 Gramm CO2 pro Kilometer.
  7. Der typische Deutsche Autofahrer fährt zu über 80% täglich weniger als 40 km weit und kann somit diese Strecken mit einem Elektroauto zurück legen. Die meiste Zeit des Tages steht ein Auto ungenutzt herum, so dass ausreichend Zeit zum Laden der Batterie vorhanden ist. Die dazu benötigte Energie kann mit den Solarzellen auf dem Dach eines Wohnhauses erzeugt werden.
  8. So gut wie keine Wartung und schon gar keinen Oelwechsel weil ein Elektromotor viel weniger bewegliche Teile besitzt und somit die gesamte Technik viel verschleißfreier ist. Dies betrifft auch die Bremsen. Wegen der bereits oben erwähnten Motorbremstechnik ergibt sich nebenbei eine verringerte Feinstaub-Belastung für die Umwelt und einen höheren Komfort. Ein Elektroauto kann mit dem "Gaspedal" nicht nur beschleunigt sondern auch gebremst werden.
  9. Ein Elektromotor erzeugt bereits vom Stand aus das volle Drehmoment (Kraft), so dass kein Getriebe (und keine Kupplung) notwendig ist. Das hat nicht nur weniger bewegliche Teile und eine bessere Effizienz zur Folge, sondern sorgt auch für mehr Fahrkomfort. In der Werbung wird dies als "Eingang-Automatik" angepriesen. Weil ein Elektromotor bei jeder Drehzahl die volle Kraft zur Verfügung stellt und kein Schalten notwendig ist beschleunigen Elektroautos (bei vergleichbarer Nennleistung) deutlich besser. Auch wenn dies im Alltagsverkehr keine wirkliche Rolle spielt, so beweißt es die Überlegenheit dieser Technik. Wen wundert es dann noch, wenn der Amerikanische (Luxus-) Elektroauto Hersteller TESLA die Nachfrage nicht decken kann.
  10. Die Gegner der Elektromobilität warten förmlich auf jeden Unfall mit einem Elektroauto um deren Gefährlichkeit mit großem Geschrei in den Medien zu demonstrieren. Unfälle mit normalen Autos interessiert Heute niemanden mehr. Dabei bedeutet bei einem Unfall auslaufendes Benzin und Oel eine viel höhere Gefahr. Ganz zu schweigen von den Allgemeinkosten in Folge der Umweltbelastungen.
  11. Ein Elektroauto erzeugt auch bei stärkerer Beschleunigung keinen Lärm und sorgt deshalb besonders in Wohngebieten für eine höhere Lebensqualität. Oft wird wegen der Lautlosigkeit mit einer höheren Gefährdung von Fußgängern argumentiert. Hierbei wird übersehen, dass ein normales Auto bei niedrigen Geschwindigkeiten ebenfalls fast lautlos dahin rollt. Elektroautos stellen somit keine höhere Gefahr dar.
  12. Die hohe Energie-Effizienz des Elekroantriebs hat (kurzsichtig gesehen) den Nachteil, dass keine Abwärme für die Heizung des Fahrzeug-Innenraums zur Verfügung steht. Es muss deshalb mit der knapp verfügbaren elektrischen Energie geheizt werden. Dieser vermeindliche Nachteil kehrt sich jedoch bei entsprechend ausgerüsteten Fahrzeugen als Vorteil für den Komfort und die Verkehrssicherheit um. Ein normales Auto belastet auf Grund des erhöhten Schadstoffausstoß eines kalten Motors die Umwelt. Das Elektroauto kann dagegen bereits vor der Fahrt mit dem Strom aus der Steckdose umweltfreundlich vorgeheizt werden.;-)

Ein weiterführender Link zum Thema: emobilitaetonline - Der Elektromotor, mit Gegenüberstellung der Eigenschaften von Elektro- und Dieselmotor.

Die (traurige) Realität

Trotz der Vorteile für die Umwelt und Zukunft unserer Gesellschaft wird die Elektromobilität effektiv mehr behindert als gefördert ...


HOCH INTERESSANTE DOKUMENTATION

Die Story im Ersten: Das Märchen von der Elektro-Mobilität Zitat: "... Die bisherige Bilanz ist ernüchternd: E-Autos sind auf deutschen Straßen eine Rarität. Der Aufbau der Lade-Infrastruktur stockt. Deutsche Hersteller steigen reihenweise aus der Batterieproduktion aus. Was läuft da schief?"

Fazit: Millionen an Steuergeldern wurden in neue Technologien gepumpt, aber die erhofften Arbeitsplätze werden wohl in den fernen Osten verlagert ... und in Deutschland bleibt die Elektromobilität weiterhin ein (Alp-) Traum.


  1. Laut Bundesregierung sollen 2020 eine Millionen Elektroautos unterwegs sein. Doch das größte Hindernis zur Verbreitung von Elektroautos stellt die aktuelle Politik selbst dar. Es wurden zwar Ziele für die Reduzierung des CO2 Ausstoß erklärt, aber gleichzeitig wurde die Förderung regenerativer Energien gedrosselt und die Strompreise (für private Verbraucher) erhöht. Elektroautos haben im Vergleich zu konventionellen Autos einen erheblich höheren Anschaffungspreis, so dass die Käufer schon alleine deswegen mit hohen steuerlichen Abgaben belastet werden. Trotzdem werden sie vom Staat nicht entlastet. In anderen Ländern wird dagegen der Kauf eines Elektroautos staatlich gefördert. In Deutschland wird nur die Industrie subventioniert, wobei nicht sichergestellt ist, dass diese Gelder irgendwann den deutschen Steuerzahler zugute kommt, denn die Produktion wird häufig in das Ausland verlagert.
  2. Elektroautos sind derzeitig für einige Jahre von der Kraftfahrzeugsteuer befreit. Diese Entlastung ist im Vergleich zu den hohen Kosten ein Tropfen auf den heißen Stein.
  3. Elektro-Mobility Elektroautos verlangen eine neue Infrastruktur betreffend Strom-Tankstellen. Hier überlässt es die Politik der Wirtschaft, welche aber auf Grund der hohen Investitionen kein großes Interesse hat. Mit der bereits Heute verfügbaren Technik wäre es möglich ein Elektroauto in einer halben Stunde aufzuladen. Also in der Zeit einer kleinen Rastpause. Ende 2013 gab es in ganz Deutschland nur 3 (in Zahlen: DREI) derartige Stromtankstellen. An den bereits weiter verbreiteten "einfachen" Strom-Tankstellen dauert das Laden mehrere Stunden, wobei die entsprechenden Stellpätze oft von normalen Autos blockiert werden. Bisher (Ende 2013) gibt es nicht einmal eine Regelung für die Kennzeichnung von Elektroautos.
  4. Es gibt Gemeinden, welche die Elektromobilität über Parkplätze mit kostenlosen Ladestationen fördern. Aber was ist die Folge? Häufig locken diese Parkplätzen ausgerechnet Wohnmobilisten an. Diese rußenden Dreckschleudern blockierendie nicht nur die Parkplätze, sondern schmarozen auch Strom. Wenn wundert es dann noch, wenn die Bürger der Einrichtung derartiger Parkplätze argwöhnisch gegenüber stehen.
  5. Versicherungs-Unternehmen sehen auf Grund der hohen Anschaffungskosten eines Elektroautos nur höhere Risiken und verlangen deswegen unverhältnismäßig hohe Prämien. Es wird dabei gerne übersehen, dass FahrerInnen von Elektroautos ein höheres Umweltbewußtsein haben und somit nicht nur umweltbewußter sondern auch risikoärmer fahren.
  6. Die Energie für 22 Millionen Elektromobile könnte bereits heute aus den vorhandenen Wind-, Wasser- und Sonnenenergieanlagen erzeugt werden. Dennoch wäre ein weiterer Ausbau nicht nur aus Gründen des Umweltschutz, wie zum Beispiel zur Reduzierung des CO2 Ausstoß wünschenswert. Die Realität ist jedoch, dass die Politik die Förderungen reduziert, der normale Bürger mit erhöhten Abgaben belastet wird so dass Unmut gegenüber alternativer Energien entsteht und ewig Gestrige aus egoistischen Gründen mit Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen wettern.
  7. Hybrids - die Elektroauto-"Krücken": Nicht ganz unbedenklich ist die Tendenz, dass immer mehr Sport- und Luxus-Karossen mit Hilfe von Elektromotoren "aufgerüstet" werden. Ohne Zweifel hat dies den Vorteil, dass die Hersteller damit Erfahrungen zu Elektroantrieben sammeln. Desweiteren wird damit die Überlegenheit der Elektroantriebe demonstriert. Aber auf der anderen Seite müssen die Nachteile dieser Hybriden genannt werden:
    1.) Sie tragen nicht zur Verbesserung der Infrastruktur bei.
    2.) Auf Grund der geringen rein elektrischen Reichweite muss davon ausgegangen werden, dass sie nicht wirklich emissionsarm gefahren werden.
    3.) Es wird die Allgemeinheit kaum Verständnis dafür haben dass die Elektromobilität zu fördern sei wenn dies nur Sport- und Luxusfahrzeugen zu Gute kommt. Der Gesetzgeber muss hierzu klare Unterscheidungskriterien vorgeben: Alles was einen Verbrennungsmotor an Bord hat darf nicht als Elektromobil gelten! Andernfalls kommt man noch auf die Idee ein SUV oder Geländewagen mit einer elektrischen Seilwinde als Elektromobil zu fördern ...
    ... sie dienen letztendlich nur dazu um mit Hilfe völlig praxisfremder Emissionswerte die Klimaziele zu umgehen!

Bist Du bereit für ein Elektroauto? Der Test

Auf der Website schaufenster elektromobilität - Elektr-O-Mat kannst Du testen welcher Elektromobilitätstyp Du bist. Nach der Beantwortung von 15 Fragen erfährst Du, ob und welche E-Mobilitätslösung die beste ist. Zur Auswahl stehen Elektroauto, Hybridauto, Pedelec, E-Bike, ÖPNV, Pedelec- oder E-Car-Sharing.


Ich habe den Test gemacht. Wie nicht anders zu erwarten war kam ich zum Elektroauto. Jedoch nur mit 67%. Die 100% wurden mir verwehrt weil ich nicht zur "Intermodalität" bereit sei. Ich würde jedoch eher sagen, dass es die derzeitige Infrastruktur gar nicht zulässt. Es gibt in meinem Mobilitätsbereich weder einen zuverlässig nutzbaren ÖPNV noch geeignete Park and Ride Parkplätze oder gar E-Car-Sharing.


Der Test ist interessant, geht aber an der Realität vorbei. Laut Fahrplanauskunft des ÖPNV wäre ich täglich 4½ Stunden unterwegs und käme frühestens erst gegen 10:30 im Büro an. Mit dem Pedelec bin ich täglich etwa 3 Stunden unterwegs und komme normalerweise um 7:30 im Büro an. Mit dem (Elektro-) Auto benötige ich täglich nur 1½ Stunden Fahrzeit. Weitere Alternativen wie eine Wohnung in der Nähe des Arbeitsplatzes ist ebenfalls Realitätsfremd, denn die Mehrkosten würden die Fahrkosten um ein vielfaches übersteigen. Energie-technisch gesehen wäre somit ein Home-Office die beste Lösung, was aber nur eingeschränkt möglich ist ...


"Umfrage: Fast 70 Prozent der Bevölkerung haben Interesse an Elektroautos" Aber warum kaufen sie keins?

Meine Entscheidung - ein unscheinbarer Elektroflitzer

Auch wenn das Fahrrad unübertroffen das umweltfreundlichste Verkehrsmittel ist, so gibt es keinen Grund auf ein Elektroauto zu verzichten. Mein Liegerad mit E-Bike / Pedelec Antrieb ist zwar ein guter Kompromis um schnell, bequem und umweltschonend vorwärts zu kommen, bietet aber leider kein Dach über dem Kopf.

Es gibt Heute schon eine große Auswahl an Elektroautos. Viele davon sehen aus wie aus einer anderen Zeit oder als wenn das Design nie fertig wurde. Man muss sich wirklich fragen, warum darf ein Elektroauto nicht wie ein normales Auto aussehen? Es reicht mir, wenn es umweltfreundlich und alltagstauglich ist.

Bisher war ich gegenüber Elektroautos eher skeptisch. Das Ergebnis der Silvretta-E-Rally 2013 hat mich jedoch überzeugt und meine Entscheidung wesentlich beeinflusst.


Mein Elektroauto

Elektroauto

... ist von außen und innen kaum vom normalen Benzin-Modell zu unterscheiden. Die Batterie (im Bild dunkelblau) sitzt unter dem Wagenboden in den Bereichen, wo sich beim normalen Modell Tank und Auspuff befinden. Das Auto bietet somit Platz für vier Personen oder viel Gepäck. Es kann wie ein normales Auto mit Lenkrad und "Gaspedal" bedient werden, aber Schaltung und Kupplung gibt es nicht. Das Bremspedal benötigt man nur in Notfällen. Komfortableres Autofahren gibt es wohl kaum ...

Zuverlässigkeit und Komfort

Die Batterie gehört zum Fahrzeug und muss nicht - wie bei einigen Herstellern üblich - gemietet werden. Der Hersteller gewährt eine Garantie von 8 Jahren auf die Batterie, so dass innerhalb der normalen Nutzungsdauer des Fahrzeugs kein Risiko besteht.
Die "Benzinuhr" zeigt den Ladezustand der Batterie und der Bordcomputer die voraussichtliche Reichweite in einer Karte an. Die Reichweite (100 - 160 km) ist für 99% meiner täglichen Fahrten ausreichend. (Für die restlichen 1% gibt es Leihwagen!) Es kann an einer normalen Steckdose über Nacht in der Garage voll "aufgetankt" werden, oder innerhalb von 30 Minuten an einer Schnellladestation. Per Smartphone App kann die Ladung der Batterie sowie die Klimaanlage überwacht und gesteuert werden. Was ist schöner wie mit einen bereits warmen Auto los zu fahren, wenn andere noch das Eis von den Scheiben kratzen.

Unscheinbare "Sportlichkeit"

Das Auto ist nicht nur umweltfreundlich sondern hat Dank des überwältigend hohem Motor-Drehmoments auch echt "sportliche" Fahreigenschaften. Ein Elektromotor hat im Vergleich zum Verbrenner nicht nur einen viel besseren Wirkungsgrad, sondern auch ein über den gesamten Drehzahlbereich viel höheres Drehmoment. Der Elektroantrieb sorgt deshalb nicht nur für viel Fahrspaß, sondern auch für mehr Sicherheit bei Überholvorgängen. Beim "Abziehen" (Beschleunigen) muss so mancher Fahrer eines Normalautos sich damit abfinden, dass er nur die Rücklichter des eUP! zu sehen bekommt. Starkes Beschleunigen geht oft mit Bremsen Hand in Hand. Doch dabei muss man als Elektromobilist kein ganz so schlechtes Gewissen haben, denn die beim Abbremsen frei werdende Energie verpufft nicht sinnlos in der Umwelt sondern wird weitgehendst zurück gewonnen. Auf Grund der unter dem Fahrzeugboden in Wagenmitte angebrachten Batterie hat der eUP! einen optimal tiefen Schwerpunkt, welcher sich sehr positiv auf die Fahreigenschaften auswirkt.

Kurz gesagt: High Tech im unscheinbaren "Straßenanzug". Ein auf den ersten Blick unscheinbarer Kleinwagen mit verblüffenden Fahreigenschaften. ;-)


Der gefahrene Kilometer kostet effektiv weniger als die Hälfte wie mit einem "normalen" Auto. Trotzdem ist das Auto kein "rollendes Sparschwein", denn die hohen Anschaffungskosten werden sich (unter den aktuellen politischen Bedingungen) wohl niemals amortisieren.

Es ist einfach befriedigend mit einem gutem Gewissen zu fahren! Im Elektroauto-Blog kannst Du meine Erfahrungen nachlesen.

Straßenlärm stört am meisten

In der "Wohnraumstudie 2015" wurde ermittelt, dass etwa 65% der Menschen in Deutschland unter Lärmbelästigungen leiden. Davon entfallen 28% auf den Straßenverkehr!

Elektroautos sind nicht nur emissionsfrei, sondern fahren in Wohnbereichen so gut wie lautlos.

Unter diesem Gesichtspunkt muss man sich erst recht die Frage stellen, warum es so wenige Elektrautos auf unseren Straßen gibt? Offensichtlich hat sich noch nicht herum gesprochen, dass auch Lärm krank macht.
... was geht mir die Gesundheit meiner Nachbarn an?

Mehr dazu: Wohn-Studie: Elektromobilität für mehr Lebensqualität?

Tankstellen für Elektroautos - das Hauptproblem der Elektromobilität

Als "Normalautofahrer" macht man sich bestenfalls Gedanken über die billigste Tankstelle. Es gibt sie fast überall und bezahlen kann man bar oder mit einer üblichen Plastikkarte. Die Warte- und Tankzeit dauert nur wenige Minuten. Als Elektromobilist muss man dagegen froh sein, überhaupt eine "Tankstelle" zu finden. Es gibt zwar (zahlenmäßig) viel mehr Elektrotankstellen wie man vermuten könnte, aber ob man sie wirklich nutzen kann, dass steht auf einem anderen Blatt. Entweder ist es a) nur eine einfache Steckdose (Ladezeit einen halben Tag), oder b) ist nur einem eingeschränkten Nutzerkreis vorbehalten (wie Kunden oder Hotelgästen), c) fast immer benötigt man eine(n) spezielle Plastikkarte, bzw. Schlüssel, welche(n) man "zufällig" gerade nicht besitzt und d) kann man nie sicher sein, dass die Elektrotankstelle nicht stundenlang blockiert ist. Ohne Smartphone mit aktueller App sollte man sich schon gar nicht auf die Reise begeben ...


Ist das die Lösung: Sächsische Erfinder entwickeln einfache Bedienung für Elektroauto-Ladestationen ?

(Jan. 2016) Politischer Kurzschluss beim Laden von Elektrofahrzeugen?

Ein ZITAT von der Website des Bundesverband Solare Mobilität (bsm):
"Das BMWi hat bekanntlich im Januar 2015 einen Referentenentwurf vorgelegt, die 'Verordnung über technische Mindestanforderungen an den sicheren und interoperablen Aufbau und Betrieb von öffentlich zugänglichen Ladepunkten für Elektromobile;'- kurz: Ladesäulenverordnung (LSV). 'Die Ladesäulenverordnung für Elektrofahrzeuge schießt immer noch weit übers Ziel hinaus. Statt lediglich Mindestanforderungen zu verordnen, behindert das BMWi mit seiner angekündigten 'Maximal'-Verordnung Interoperabilität, internationale Standards, Wirtschaftlichkeit und Vielfalt im Wettbewerb um die besten Ladeservices für Elektrofahrzeuge unter den Akteuren', heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme der Verbände Bundesverband Solare Mobilität e.V., LEMnet Europe e.V. und Park + Charge (Deutschland) e.V."


Mach mit bei der Online-Petition! Siehe Bedingt beratungsfähig - die LSV im Bundesrat.

Wie klimafreundlich sind Elektroautos wirklich?

Über die Klimabilanz von Elektroautos wird gerne gestritten. Elektrofahrzeuge sind so sauber wie der Strom, mit dem sie fahren. Wie sieht die Bilanz unter Berücksichtigung des deutschen Strommixes und der Batterieproduktion aus? Weitere Kriterien: Verluste zwischen Kraftwerk und Batterie, die Herstellung und spätere Entsorgung. Das Ergebnis der Analyse ist, dass auch bei konservativer Betrachtung bereits heute die Treibhausgasemissionen eines Elektroautos deutlich geringer ausfallen wie bei einem vergleichbaren Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Der Strommix wird immer grüner, somit wird auch das Elektroauto immer sauberer.

Download des Berichts vom Bundesministerium für Umwelt, ...

E-Kennzeichen: kein Interesse wegen Abzocke

Seit September 2015 können Fahrer von Elektros das E-Kennzeichen beantragen. Die bisherige Bilanz ist, dass es kaum ein Interesse für das E-Kennzeichen gibt. Warum sollte das auch anders sein? Die Kommunen räumen nach wie vor so gut wie keine Privilegien ein und die Zulassungsstellen schröpfen Interessenten ab. Es fallen nicht nur Kosten für neue Kennzeichen an, denn meistens ist auch eine neue Zulassung notwendig. Der Grund: die bisher vergebenen Kennzeichen sind zu lang für das E-Kennzeichen. Die Kritiker des Elektro-Mobilitätsgesetz hatten schon immer darauf hingewiesen, dass dieses Gesetz nicht der Umwelt dient, sondern lediglich die Busspuren für SUVs mit Alibi-Elektromotor freimachen soll. Warum hätte nicht ganz einfach eine E-Plakette anstelle der bisher sinnlosen Umweltzonen-Plaketten ausgereicht? Wieder einmal hat die Politik ihre Unfähigkeit bewiesen sinnvolle Gesetze zu erlassen. In Norwegen ist die Nutzung von Busspuren erlaubt und hat aufgrund der sehr hohen Anzahl von Elektroautos bereits zu Verspätungen im Linienverkehr geführt. Wen wundert es, dass die Kommunen dabei nicht mitspielen.

Arbeitgeber sollen sich am Ausbau der Ladeinfrastruktur beteiligen

Deutscher Bundestag - Drucksache 18/9688 vom 21.09.2016: Entwurf eines Gesetzes zur steuerlichen Förderung von Elektromobilität im Straßenverkehr
Zitat:
'Arbeitgeber sollen sich durch einen steuerlichen Anreiz stärker an dem Ausbau der Ladeinfrastruktur beteiligen. Deshalb wird eine Steuerbefreiung für vom Arbeitgeber gewährte Vorteile für das Aufladen eines privaten Elektrofahrzeugs im Betrieb des Arbeitgebers eingeführt. Zusätzlich wird die Überlassung von Ladevorrichtungen an Arbeitnehmer begünstigt.
Außerdem empfiehlt der Finanzausschuss insbesondere folgende Änderungen am Gesetzentwurf (§3 Nummer 46 EStG):
- Ausweitung der Steuerbefreiung des Ladestroms für die Fahrtenbuchmethode
- Einbeziehung verbundener Unternehmen bei der Steuerbefreiung des Ladestroms'

Änderung des Wohnungseigentumsgesetzes und des Bürgerlichen Gesetzbuchs zur Förderung der Barrierefreiheit und Elektromobilität (Entwurf)

Bundesrat - Drucksache 340/16 vom 21.06.2016, Gesetzesantrag der Freistaaten Bayern, Sachsen
Zitat:
'1. Zur Förderung der Elektromobilität soll in das Wohnungseigentumsgesetzes eine Regelung aufgenommen werden, wonach die ... erforderliche Zustimmung der durch die bauliche Maßnahme nicht unerheblich beeinträchtigten Miteigentümer dann entbehrlich ist, wenn die Maßnahme für die Installation einer Ladestation für Elektrofahrzeuge erforderlich ist.
2. Im Mietrecht soll ... eine ... entsprechende Regelung für bauliche Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität eingeführt werden.'

... was wohl auch zwingend notwendig ist. Interessant ist, dass in diesem Gesetzesentwurf Barrierefreiheit und Elektromobilität in einem Atemzug genannt werden. Damit wird dokumentiert, dass Elekromobilisten derzeitig behindert werden.

Gute Ideen zur Elektromobilität

Bitte beachte die Hinweise zu Links im Impressum


Eco Dolomites - "... pures Fahrvergnügen mit umweltfreundlicher Verantwortung zu kombinieren, und dies alles vor der atemberaubenden Bergkulisse der Dolomiten ... Entdecken Sie selbst welch großen Beitrag die Nutzung von Elektrofahrzeugen zur Erhaltung der wertvollen Dolomiten darstellt ... Elektromotoren sind nahezu geräuschlos unterwegs. Durch die Senkung der Lärmbelastung kann die Lebensqualität ... deutlich verbessert werden ..."

Das österreichische Elektroauto-Pickerl, welches vor dem Elektroauto entwarnt. Auch ausserhalb von Österreich gut zu gebrauchen um Mitmenschen vor den gefährlichen, lautlosen und unter Hochspannung stehenden Elektroautos zu warnen.;-)

Aus der Presse

Bitte beachte die Hinweise zu Links im Impressum


Quiz zur Elektromobilität

Neben vielen interessanten Themen zur Elektromobilität findet man auf der Website der Süddeutschen Zeitung ein Quiz zum Test des Wissen über die Elektromobilität: externer Link zum Quiz

Ich habe die volle Punktzahl schon allein deshalb verfehlt weil ich die Anzahl der neu zugelassen Elektroautos völlig überschätzt habe. Ich bin offensichtlich in Sachen Elektromobilität zu optimistisch ...

Endlich wird es gerecht

Ab dem 1. April 2019 gilt ein neues Eichrecht für Ladesäulen. Bisher wurde meistens pauschal abgerechnet. Dabei wurde der Strom zu Wucherpreisen abgerechnet wenn man nur mal kurz für die letzten 20 km bis nach Hause nachladen wollte. Jetzt aber sollen E-Autofahrer genau wissen, was der Strom kostet.

Die Ladesäulenbetreiber argumentieren dagegen, dass es noch keine geeigneten Messgeräte für (Gleichstrom-) Schnellladestationen gebe. Diese Argumentation kann man wohl nur als Hinhaltetaktik bewerten, denn aus technischer Sicht ist sie unbegründet.

Ist das Elektroauto wirklich ein Irrweg?

Die Kritik an batteriebetriebenen Elektroautos wird derzeitig immer größer. Friedhelm Greis hat sich die Argumente der Kritiker genauer angeschaut, die Analyse ist im Magazin golem.de nachlesbar.

Die Kritiker führen unter anderem die Rohstoff-Problematik ins Feld, dabei werden die Folgen der Erdölproduktion verschwiegen. Dann wird argumentiert, dass das Stromnetz an seine Grenzen kommen würde, dabei wird irriger Weise angenommen, dass eine Million Elektroautos gleichzeitig an Schnellladestationen geladen werden, auch unrealistisch hohe Fahrstrecken werden dazu angenommen. Sicherlich werden Elektroautos nicht die Verkehrsprobleme lösen, aber Elektroautos werden nicht die Luft in den Innenstädten verpesten.


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