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Alpencross 2008


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Transalp / Alpencross 2008 - 4. & 5. Etappe
vom Vinschgau in die Dolomiten

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Von Latsch, durch Algund, Marling, Lana, Bozen. Dann mit der Seilbahn hoch zum Kohlern und auf Forstwegen weiter bis Deutschnofen. Dann über den Karerpass ins Fassatal bis nach Canazei.

Weiter durch den Vinschgau

Der Tag begann in Latsch mit Superwetter. Doch als ich mein Bike aus der Hotelgarage holte, war die gute Laune schlagartig dahin: der Hinterradreifen war platt. Erinnerungen an den Kinderstreich vom letzten Jahr kommen auf. Also erst einmal wieder aufpumpen. Doch nach 5 Minuten Fahrt ist der Reifen wieder platt! Ich suche mir einen schattigen Platz für die Reparatur. Die Ursache für dieser Panne war eindeutig die miese Qualität des angeblichen Markenschlauches. Vor der Tour hatte ich alles erneuert, was wohl umsonst war! (siehe auch Bike Tipps - Reifen).

Nach der Montage des Ersatzschlauches geht es auf dem Vinschgau Radweg weiter Richtung Meran. Nach einer knappen Stunde erreicht man Algund. Ich wollte aber auf keinen Fall durch Meran fahren. Am Freibad von Algund führt eine überdachte Brücke über den Etsch. Von hier aus weiter an der Brauerei Forst vorbei nach Marling. Von Marling aus kann man nach Meran hinunter schauen und sicht freuen, dass man dem kaotischem Verkehr entkommen ist. Ab Lana führt der Radweg wieder am Etsch entlang. Er ist zwar eintönig, doch man kommt schnell vorwärts. Nur ein paar Rennradfahrer haben es noch eiliger. Kurz vor Bozen kommt das erste Dolomiten Panorama in Sicht (Bild 1).

Mit der Seilbahn in die Dolomiten

Es war über 30° warm, die Hitze steht in den Straßen von Bozen und jede Ampel zeigt natürlich rot. Ich hatte deshalb nur einen Wunsch: Ich will ganz schnell wieder heraus aus Bozen! Mein Ziel ist die Kohlern Seilbahn. Das GPS zeigt zwar in die Richtung (46°29'26", 11°22'06"), aber ich finde in den Straßenschluchten trotzdem nicht sofort dahin. Entweder versperren Bahngleise, die Autobahn oder die Eisack den direkten Weg. Und alle Wegweiser sind nur für Autofahrer gedacht. Endlich, am Bahnhof finde ich den Weg zur Seilbahn. Nachher ist man immer schlauer: ich hätte doch einfach das Auto-Navi Programm nehmen, und auf Fahrrad-Route stellen sollen ... (Nachtrag 2009: es gibt im ganz westlichen Teil des Bahnhofs eine Radfahrer-Unterführung.)

Die Seilbahn fuhr laut Fahrplan jede halbe Stunde, doch an der Kasse heißt es "in 5 Minuten", obwohl sie erst soeben losgefahren war. Super Service! Ich soll doch schon einmal das Rad vorschieben. Die Fahrt zum 700 m höher gelegenen Aussichtsturm kostet (im Juli 2008) nur 3 Euro, plus 2 Euro fürs Bike. Dafür kann man sich nicht wirklich selbst hinauf quälen - schon gar nicht bei der Hitze. ;-)

Oben auf dem Kohlern war es angenehm kühler. Wegen der super Aussicht sollte man unbedingt auf den hölzernen Aussichtsturm steigen (siehe Bilder 2 und 3). Von hier aus geht die Tour über den Forstweg E5 Richtung Deutschnofen, das Tagesziel für Heute. Der Forstweg ist zeitweise recht grausam zu fahren, so dass man das Bike immer wieder schieben muss.

In Deutschnofen (Nova Ponente) reicht es mir für heute. Im Gasthof "Zum Stern" (empfehlenswert ;-), Pool, Sauna, fairer Preis) mache ich erst einmal 2 Tage "Urlaub". Das am nächsten Tag durchziehende Unwetter ist ein weiterer Grund für die Tourenpause. Die Nachrichten berichten am Abend über eiergroße Hagelkörner am Gardasee. Da war es wirklich besser ein festes Dach über dem Kopf zu haben.

Von Deutschnofen aus auf der Straße Richtung Obereggen. Ab dem Hotel am Schwarzenbach auf dem gut fahrbaren Weg Nr. 8 bis nach Rauth. Von hier aus wieder auf der Straße hinauf (etwa 200 Höhenmeter) über Obereggen bis Bewaller Hof (Bild 7). Dann wieder auf dem Weg Nr. 8, dem Templweg bis zum Karersee. Am Karersee ist dann plötzlich "die Hölle los". Es drängelten sich hier eine Unmenge von Autotouristen. Ich habe aber an dem See nichts besonderes entdecken können, was das Gedränge rechtfertigen würde !?

Vom Karersee weiter auf der Straße 241 zum Karerpass (1745 m). Die Steigung ist recht moderat. Man benötigt nicht einmal die kleinen Gänge. Dann über Vigo di Fassa hinunter ins Fassa Tal (1325 m). Ab Pozza di Fassa führt ein gemütlicher Weg abseits der Straße bis Canazei (1480 m).

Spätestens im Hotel in Canazei merkt man, dass man nicht mehr in Südtirol ist. Die Küche ist italienisch geprägt. Die kleinen Portionen des im HP-Preis (60 €) enthaltenen Mehrgänge- Menüs können den Hunger eines Bikers nur schwer stillen. Klar, dass es am nächsten Tag wieder nach Südtirol zurück gehen sollte ...

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Profil

Profil der 4. Etappe, von Latsch bis Deutschnofen, das Seilbahn-Teilstück ist unverkennbar.

Profil

Profil der 5. Etappe, von Deutschnofen bis Canazei